Von November 2011 bis Juli 2012 trainierten wir im Kurs "Hund im Alltag" des HSC Wien West. Eine Kursbeschreibung findet ihr hier.

 

Was wir dort erlebt haben, könnt ihr hier in umgekehrt chronologischer Reihenfolge nachlesen!

11. Juli 2012

Heute hat Werner mit Avi trainiert und ich war "Zaungast". Nachdem in der Hundeschule bald eine Begleithundeprüfung abgehalten wird, haben auch wir einige Übungen aus dem BH-Kurs gemacht.

So lag das Hauptaugenmerk auf korrektem Fuß-laufen. Avi ließ sich sehr schnell ablenken, war nicht besonders konzentriert und machte es Werner nicht gerade leicht. Niemand hätte geglaubt, dass dieser Hund, wenn wir alleine trainieren, wunderschön Fuß laufen kann und wahnsinnig schnell reagiert.

 

Es wurden Wendungen geübt, absetzen, abliegen, ran rufen, Fuß durch eine Menschengruppe laufen - alles lief "so lala", die Richtung stimmt laut Trainerin, aber ideal ist anders.

 

Ich bin gespannt, wie wir uns nächste Stunde schlagen werden!

 

13./20./27. Juni & 4. Juli 2012

Semesterendspurt an der Uni und auch sonst ist viel los, deswegen mussten wir die vergangenen vier Trainingseinheiten leider ausfallen lassen.

 

6. Juni 2012

Das Training war einfach super! Ich konnte Avis Aufmerksamkeit, wenn sie doch mal wieder kurz mit den Gerüchen auf der Wiese und der Suche nach verlorenen Leckerlis beschäftigt war, super wieder auf mich lenken und wir haben einfach schön zusammengearbeitet.

 

Am Platz wurden drei Stationen aufgebaut, die je mit einer Trainerin besetzt waren. Übungen aus dem BGH-Kurs, Übungen aus dem Breitensport und eine Mischung aus beidem. Zu Beginn der Stunde teilten wir uns in Gruppen von drei bis fünf Personen auf die Stationen auf. Wir waren in einer dreier-Gruppe und starteten mit den Übungen aus dem BGH-Kurs. Die Trainerin befragte uns kurz nach unseren Ambitionen in Hinblick auf eine BGH-Prüfung und guckte sich die Hunde dann während der Übung an und gab super Tipps, z.B. um die Aufmerksamkeit wieder zurück zu erlangen.

 

1. Übung: Zwei Hütchen standen hintereinander im Abstand von ca. 4 Metern, bildeten also eine "Leitlinie". An lockerer Leine ging es an der linken Seite vorbei, Wendung um das Hütchen und wieder zurück. Die Aufmerksamkeit war nicht ganz bei mir, aber es gab Tipps von der Trainerin.

2. Übung: Auf halber Strecke sollte der Hund kurz sitzen, um es aufzulockern konnte man mit jenen, dies schon können, kurz Pfote geben und dann weiter laufen. Wir machten es "nur" mit Sitz, da wir bisher noch nicht wirklich Kunststückchen geübt haben. Durch den Tipp der Trainerin - ein Stück rückwärts vor Avi laufen und sie motivieren, dann in der Bewegung in die Fußposition holen - funktionierte es super. Aus der anderen Gruppe rissen zwei Hunde aus und rasten an uns vorbei, Avi ließ sich nicht groß ablenken und machte schön weiter mit.

3. Übung: Auf halber Strecke statt sitzen Platz machen, dann weiter und am Rückweg auf halber Strecke wieder ablegen und die Trainerin zählt drei Sekunden ab, bevor es weiter geht. (da lag sie aber schon zwei Sekunden, bevor sie zu zählen begonnen hat *g*)

Dann stand auch schon der Wechsel an und wir gingen zur Breitensport-Station. Die Bahn bestand aus einer kleinen Hürde (ca. 20cm), einer etwas steileren A-Wand, einem Reifen, einer Tonne, einem Tunnel, einem Steg von ca. 1m Höhe, einer Hürde mit am Boden liegenden Stangen und abschließend wieder aus einer Hürde mit etwa 20cm. Wieder wurden wir zu unserem Trainingsstand in Sachen Geräte befragt und konnten Probleme erörtern. Ich sagte ihr, dass Avi am Platz grundsätzlich immer etwas aufgeregt ist und sich das durch das Tempo auf der Gerätebahn noch steigert und sie auch Gefahr läuft, abzuspringen, wenn ich sie mit Leckerli über die Bahn führe und mal unbedacht meine Hand zur Seite nehme. Deshalb sollte ich die Bahn ganz ruhig und v.a. langsam absolvieren und ohne Leckerli arbeiten, damit sich der Hund auf die Hindernisse konzentriert und sich meine Ruhe übertragen kann. Gesagt, getan und es funktionierte wunderbar. Die Trainerin beobachtete alle genau und gab dann Feedback. Insgesamt liefen wir die Bahn drei mal, davon jedes Mal ohne Leine. Und von Mal zu Mal wurde es schöner und Avi aufmerksamer und ruhiger. Wenn sie mal abdriftete (die verlorenen Leckerli anderer Kursteilnehmer wollen ja uuuunbedingt gerettet werden), konnte ich sie mit einem "Zu mir!" gleich wieder zu mir holen und wir konnten weiter. Beim letzten Durchgang war Avi dann perfekt "bei mir" und guckte mich nach jedem Hindernis sofort wieder an und wartete auf eine Anweisung. Wir liefen die Bahn sauber durch und es gab ein riiiiiiesen Lob für die Maus.

Dritte und letzte Station, eine Kombination aus UO und Breitensport. Als fiese Ablenkung kam Martas Kurzhaarcollie-Rüde Finlay dazu, der Avi fortan jedesmal schmachtend anfiepte, wenn wir vorbei kamen. *g*

 
1. Übung: Ein Slalom aus 12 Stangen, die wie in einem Raster aufgestellt waren (also quasi zwei parallele Linien aus je 6 Stangen). An lockerer Leine oder idealerweise im Fuß sollte der Slalom gelaufen werden. Beim ersten Durchgang hat sie viel geschnüffelt, weshalb ich, um nochmal ihre ganze Aufmerksamkeit zu erlangen, für den zweiten Durchgang ein Stück Wurst in die Hand nahm. Siehe da, Avi kann Fuß mit Anhimmeln.

2. Übung: Wieder ohne Leine geht es über eine niedrige (also sehr schräg gestellte) A-Wand, der Hund soll nicht auf- oder abspringen. Das machten wir 2mal.

3. Übung: Der Hund soll, wieder ohne Leine, den hohen Steg (ca. 1,50m) überwinden und weder auf-, noch abspringen. Erster Versuch - wunderbar. Beim zweiten Mal sprang Avi von der Mitte der Abstiegsrampe. Ruhiges "Nein" von mir, wortlos wieder zum Anfang geführt, drüber, sauberer Abstieg und riiiiiiiesen Lob.

 
Dann war die Stunde auch schon zu Ende und ich auch vom ewigen bergauf-bergab ein wenig geschafft. Die Gerätebahn ging nämlich bergab, also musste man danach - Überraschung - immer wieder rauf latschen. :-D

Ich unterhielt mich dann noch kurz mit der Trainerin über den BGH Kurs, da da momentan ein Trainerwechsel stattfindet und ich nach dem gestrigen Training und Avis Entwicklung in den letzten Wochen im "Alltag" doch der Meinung bin "Ja, wir sind soweit!", uns an den Begleithundekurs zu wagen. Die Kurse sind zur Zeit alle voll, aber sie riet mir, einfach ein Mail an die HuSchu-Adresse zu schicken, mit der Bitte, mich zu informieren, falls ein Platz frei wird, bzw. falls die Kurse dann nach dem Sommer neu zusammengestellt werden. Auf jeden Fall werd ich mal ohne Avi am Platz vorbei schauen, wenn die BGH-Gruppe Training hat, um mir ein Bild vom Kurs und von den Anforderungen zu machen. 

 

Insgesamt war ich richtig stolz aufs Tier :-)

 

30. Mai 2012

Aufgrund von Schlechtwetter haben wir das Training heute ausfallen lassen.

 

23. Mai 2012

Unser Kurs entfällt, da für die Teilnehmer am Weinbergturnier unserer Hundeschule zur Vorbereitung ein Modul für Breitensport eingeschoben wurde. Allen, die mitmachen, schon im Voraus toi toi toi!

 

16. Mai 2012

Da das Wetter heute seeeehr wechselhaft war und es zeitweise ziemlich geregnet hat, waren wir beim Training nur zu fünft. Da zwei Trainerinnen anwesend waren, wurden wir in eine Dreier- und eine Zweiergruppe eingeteilt. Avi und ich waren in der Zweiergruppe und wurden, zusammen mit Golden Retriever Hündin "Cora" und ihrem Herrchen, ordentlich gefordert. Es hat irre Spaß gemacht und Avi hat toll mitgearbeitet. Gegen Schluss war dann etwas die Luft raus und der Riechkolben, der heute so oft in meine Richtung zeigte, neigte sich wieder zum Gras, um alle verfügbaren Gerüche in sich aufzusaugen.

 

Wir kombinierten Elemente aus dem Breitensport und der klassischen Unterordnung bzw. aus der Vorbereitung auf die Begleithundeprüfung.

 

Wir starteten damit, gemeinsam mit dem Hund in Bewegung sein (laufen, rückwärts laufen,...) und seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aus der Bewegung heraus sollte der Hund Kommandos ausführen - welche, war uns überlassen. Avi war sehr aufmerksam und führte Sitz, Platz, Links, Rechts super aus!

 

Ich kann im Nachhinein nicht mehr sagen, in welcher Reihenfolge wir die Übungen durchführten, deshalb einfach mal wild drauf los:

- Wir umkreisen an lockerer Leine ein abgestecktes Viereck. An jeder Ecke lassen wir den Hund absitzen und gehen auf ein Kommando weiter. Spitze gemacht!

- Wir wiederholen die Übung, lassen den Hund aber am Ende absitzen und schicken ihn mit Kommando auf ein in der Mitte des Vierecks verstecktes Leckerli. Top!

- Die gleiche Übung ohne Leine. *hach sag* Ohne Leine klappt bei uns alles noch viel schöner!

- Avi und ich laufen Fuß im Uhrzeigersinn um das Viereck, Cora und Herrchen gegen den Uhrzeigersinn. Einmal Hunde innen, einmal Hunde außen. Avi himmelte mich an und beachtete Cora garnicht!

- An lockerer Leine ums Viereck und dann aufs Leckerli schicken. Avi verfiel in ihren Schnuppermodus, ich erhöhte das Tempo und erlangte so ihre Aufmerksamkeit zurück. Dann klappte es.

- Fuß ums Viereck und auf das Leckerli schicken. Ebenfalls super!

- Die Geräte Brücke, Tunnel, Stangen auf dem Boden (über die furchtlos gelaufen werden sollte) wurden in verschiedenen Kombinationen gearbeitet. Avi war hier sehr aufgeregt und sprang von der Brücke mehrmals wieder runter. Ich konnte dann aber mehr Ruhe reinbringen und Avi lief gesittet über die Brücke.

- Zwei Hütchen bilden eine kleine Hürde. Ich gehe mit Avi darauf zu, lasse sie ein Stück davor absitzen, steige drüber, drehe mich um und rufe sie ab. Super!!

- Die selbe Übung wie zuvor, nur mit ablegen statt absitzen. Wieder prima!

- Den Hund absitzen lassen, sich entfernen und verstecken und dann abrufen. Avi kam spitze und mit toller Geschwindigkeit zu mir, lief dann aber von mir zur Trainerin, die sie sooo gerne mag und wollte ihr "hallo" sagen *grrrr* Auf ein scharfes "Hier" und einmal scheppern mit den Hundemarken kam sie aber schleunigst zu mir zurück.

 

Am Breitensportmodul nächste Woche, das zu unserer Kurszeit stattfindet, werden wir nicht teilnehmen. Ich merke, wie ruhig und aufmerksam Avi ist, wenn wir "richtige" Unterordnung machen. Und ich merke, wie sie aufdreht, wenn es an die Geräte geht. Das ist Stress für sie und für mich und wir verleiden uns damit unsere Übung "am Platz aufmerksam und ruhig bleiben". Wenn das zuverlässig klappt und die Herumschnüffelei nicht mehr, oder sagen wir nicht mehr so häufig vorkommt, dann können wir ja zu neuen Ufern starten. :-)

 

9. Mai 2012

Dank Wetterumschwung hat mich die nächste Erkältung niedergerungen. Ursprünglich sollte Werner heute mit Avi ins Training gefahren, aber scheinbar ist er sehr solidarisch und hat sich mir angeschlossen :-/

 

2. Mai 2012

Heut war ein wenig der Wurm drin und Avi war total unaufmerksam. Deshalb entschuldige ich mich gleich im Vorhinein, dass es von diesem Training keinen Übung-für-Übung-Bericht gibt, da ich das gedanklich schon alles komplett durcheinander geworfen habe. Stattdessen gibt es einen kleinen Einblick, wie die Stunde insgesamt so war.

 

Ein paar Übungen hat Avi spitze gemacht, bei anderen hätte ich sie am liebsten verschenkt :-o


Wenn Avi "draußen" im Alltag so einen Zirkus veranstaltet, bekommt sie einen Rüffel und das Thema ist vergessen. Aber in unserer Hundeschule traut man sich dann doch manchmal nicht, sich wie "jeden Tag" zu verhalten, da ein etwas lauterer Ton nicht von jedermann als pädagogisch wertvoll angesehen wird. ;-) Allerdings komme ich bei Avi mit "Wattebäuschchen werfen" nicht weit, wenn sie sich nach dem Motto "oh, ein Blümchen", "oh, ein Vögelchen", "oh, die Trainerin" verhält.

 

Als Avi aber, als Hündin "Poldi", die gerne mal keift und sich groß aufspielt, gerade an der Reihe war, abgehauen ist, um ihr IM Tunnel das Leckerchen zu klauen und das beinahe schief gegangen wäre, weil Poldi auf Futterverteidigung eingestellt war, gabs ne Ansage, dass sie sich sogar vor mir auf den Rücken gelegt hat. Danach ging sie sowas von sauber Fuß und rührte sich im "Platz" keinen Millimeter mehr. 

Aber zu dem Zeitpunkt war das Training mental für mich gelaufen, denn ein unaufmerksamer Hund, der dann noch aus dem Platz aufsteht (was normalerweise ein no-go für sie ist), um klauen zu gehen, das braucht kein Mensch. "Das hat er ja noch nie gemacht" hätte nicht passender sein können.

Vor und nach dem Training haben wir eine Runde durch die Weingärten gedreht. Ohne Leine (aber, weil in Wien, mit Beißkorb) und sie war soooo top aufmerksam. Paar Meter vor gelaufen, stehen geblieben und auf mich gewartet oder geguckt, wo ich bin etc. Als wir im Training eine Übung mit Beißkorb gemacht haben, hat Avi sich aufgeführt, als hätte sie noch nie einen getragen. Sie hat im Laufen mit dem Kopf über den Boden gerubbelt, sich in die Leine geworfen etc. Und wieder einmal Zeit, sich zu denken "Das hat sie ja noch nie gemacht." :-/

Auch sonst können wir in Anwesenheit anderer Hunde mittlerweile klasse zusammenarbeiten. Aber auf dem Platz ist sie zeitweise grauenhaft drauf. Da ist alles andere interessanter als ich. Sogar dann, wenn kurz gespielt werden DÜRFTE, bleibt sie lieber bei mir und guckt mich an oder legt sich zu meinen Füßen und lässt sie andren flitzen. Also die Einstellung Platz = Party kanns schon mal nicht sein, weil am Anfang beim Warten Ruhe und brav sein gefragt ist (da ist die andere Gruppe noch am Platz und Avi muss, neben anderen Hunden, ruhig warten) und sie eben danach auch nicht spielen geht.

 

Trotz all dem Ärger: Besser, es ist so, als es wäre umgekehrt und Avi wäre im Alltag so drauf. Denn wichtig ist ja, wie es "draußen" funktioniert und da kann ichs mir momentan nicht besser wünschen und kann mich schon wirklich gut auf Avi verlassen.

 

Am besten wird es sein, dieses Training einfach abzuhaken - beim nächsten Mal wird es bestimmt besser :-)


25. April 2012

Im heutigen Training lag der Fokus nicht auf "Alltagsbegegnungen" (die andere Gruppe hat z.B. Ablegen und mit anderen Hunden vorbeigehen geübt), sondern auf verschiedenen Übungen, um den Hund auch geistig auszulasten.

1. Übung: Ich setzte mich auf einen Sessel, lotse Avi an meine linke Seite, sie soll Sitz machen, dann lotse ich sie vor mir vorbei an meine rechte Seite, wo sie Platz machen soll. Alles ein Bisschen verzögert, weil sie nach drei Wochen HuSchu Pause doch recht aufgeregt war und viel geschnüffelt hat.

2. Übung: Ich lege Avi hinter dem Sessel ab, setze mich auf selbigen und Avi soll unter dem Sessel nach vorne durch krabbeln. Sie schaffte das als einzige sofort und krabbelte durch wie nix.

Die Übung wurde dann noch ein zweites Mal gemacht, wieder super.

3. Übung: Es liegen 4 Autoreifen, zwischen denen getrocknete Rinderohren versteckt sind. Die Reifen sollen umrundet werden, ohne dass der Hund sich ein Ohr schnappt - im Idealfall natürlich gänzlich ohne die Ohren zu beachten. Es gab zwei Durchgänge. Beim ersten Mal hatte ich Avi "innen", also auf der "Ohren-Seite". Da wollte sie stäääändig hin. Zweite Runde dann mit Hund außen und Tempovariation, als sie schnuppern wollte. Klappte toll.

4. Übung: Für diese Übung haben wir die Welpengeräte geentert. Es gab eine Brücke zu überwinden, die auf einer Seite eine Rampe, auf der anderen drei Stufen zum Aufstieg hat. Es war ein wenig schmal für die großen Hunde, aber Avi ging ohne Angst rauf und rüber (und kletterte, als wir für die nächste Übung dran vorbei mussten, nochmal drüber *g*).

5. Übung: Unter der Brücke ging ein kleiner Tunnel durch. Einmal durch und wieder zurück - super!

6. Übung: Eine "Balance-Scheibe", wenn ihr euch darunter was vorstellen könnt. Also eine runde Platte, an der Unterseite "bauchig", kippt also, wenn man drauf steigt. Der Hund sollte sich im Idealfall mit allen vier Beinen drauf stellen und keine Angst zeigen. Klappte super!

7. Übung: Abrufen. Ich musste mich am gaaaanz anderen Ende des Platzes hinter dem Klo-Häuschen verstecken und Avi dann rufen. Hab hinter der Ecke vor gelinst und sie im vollen Karacho kommen gesehen. Dann hat sie ein Stück vor mir abgebremst, Kopf gehoben "Wo is Mama!?". Hab sie dann nochmal gerufen und sie kam fröhlich wackelnd und freute sich ihres und meines Lebens *g*.

8. und letzte Übung: Die Trainerin holte sich vier Leckerchen von mir, die sie in einem verzweigten Baum versteckte. Auf Kommando sollte Avi dann suchen. Die Schwierigkeit war, dass die Hälfte erhöht versteckt war und viele Hunde gern eher unten suchen, als den Kopf zu heben. Hat aber nach ein Bisschen suchen super funktioniert. 

Das Mausi war also in den Übungen super, aber trotzdem merklich aufgeregt, weil sie endlich wieder am Platz arbeiten durfte.

18. April 2012

Die Läufigkeit ist vorbei, allerdings hat Avi seit letzter Woche eine Krallenbettentzündung, die ich noch ausheilen lassen möchte, bevor Avi wieder Gas geben kann. Deshalb fällt das Training für uns heute leider nochmal aus.


11. April 2012

Avi ist läufig, deshalb fällt das Training für uns aus.


4. April 2012

Avi ist läufig, deshalb fällt das Training für uns aus.

 

28. März 2012

Diese Woche habe ich Werner gebeten, mit Avi ins Training zu fahren, da ich sehr stark erkältet war.

Avi war wieder sehr brav, hat sich super rufen lassen und alle Übungen spitze mitgemacht.

 

Ich werde Werner nochmal ganz genau Interviewen, welche Übungen gemacht wurden, damit ich den Trainingsbericht bald nachliefern kann. :-)

 

21. März 2012

Soooooo, nun sind wir also mit einem leicht unguten Gefühl in der Magengegend zum Training gefahren - die erste Trainingsstunde nach der Winterpause stand an. Hund im Alltag - Fortgeschrittene (!!!) - das konnte ja was werden. *g*

Ich bin rechtzeitig los gefahren, um genug Zeit für den Weg vom Auto zum Platz zu haben - denn da riechts nach Huuuunden und da muss man ziiiiiehen....und dann bleibt Frauchen steeeeehen.

Letztes Wochenende wurde der Platz etwas umgebaut und zwei Zäune gezogen, um den Platz in drei Teile zu teilen. Der Part mit den Sitzgelegenheiten ist nun abgetrennt, ebenso der obere Bereich mit den Bäumen.

In der Wartezeit auf den Kursbeginn (die Anfänger-Gruppe war noch dran) konnten also keine ausbüchsenden Hunde "Hallo sagen" kommen und in der Wartezone waren alle an der Leine. Mit Käse und Hühnerherzen bewaffnet schaffte ich es doch tatsächlich, dass mein Hund vor mir saß und mich anhimmelte, während zwei andere jaulten und bellten, weil sie nicht mehr warten wollen. Am wichtigsten war mir: Avi stimmte NICHT mit ein! 

Ich verbuchte die Wartezeit somit als erste Übung an diesem Tag und als Lektion "wenn wir den Platz betreten, passiert erstmal NIX".

Zu Beginn der Stunde waren wir dann alle zusammen im größten Bereich in der Mitte des Platzes und die Hunde durften 5 Minuten laufen. Es war echt toll zu sehen, wie in den ersten drei Minuten alle kreuz und quer über den Platz schossen und Dampf abließen und kurz darauf alle die Nähe ihrer Besitzer suchten und sich entweder hinlegten oder im Umkreis von 2 Metern blieben.
Ich hab Avi zweimal aus dem Lauf abgerufen - hat super geklappt.

Die Hunde wurden wieder angeleint und wir gingen zu fünft mit unserer Trainerin Marta in den oberen Bereich des Platzes. Klasse an den neuen Zäunen ist, dass, wenn doch mal einer der Hunde bei einer Übung ausbüchst, er nicht auch noch die andre Gruppe aufmischen kann.

Wir starteten also mit der Begrüßung durch die Trainerin per Handschlag und Avi wollte zwar wieder unbedingt zu ihrer geliebten Marta, aber es war im Vergleich zum letzten Jahr doch schon zivilisierter.

 
1. Übung: Wir stellten uns in einem großen Kreis auf und je ein Team lief im Kreis Slalom um die anderen. Es lief sowohl als wir an der Reihe waren, als auch als wir schauen sollten, dass die Hunde sitzen und den vorbei laufenden nicht belästigen, absolut super!

2. Übung: Marta hält den Hund am Halsband, der Zweibeiner geht durch den Kreis und ein Stück weg und der Hund wird durch den Kreis abgerufen. Wieder absolut klasse!

3. und 4. Übung: Dann baute Marta Hütchen und zwei Sessel in einer Linie auf und wir sollten an lockerer Leine Slalom hin und zurück laufen. Da das bei allen super klappte, setzte sie sich mit einer raschelnden Tüte mit Extrawurst auf einen der Sessel. Wir sollten an lockerer Leine wieder Slalom laufen, ohne dass der Hund Interesse an der Wurst zeigt bzw. sie belästigt. Nachdem auch das so toll klappte, machten wir die Übung nochmal ohne Leine. Ich hab Avi mit Käse geködert und so war das garkein Problem. Mir ist lieber, ich bedien mich erst mal noch meiner Leckerli-Hilfen und es funktioniert alles und ich bau es nach und nach ab, als ich hab garkeinen Erfolg und wir sind beide gefrustet. V.a. sind wir jetzt schon so weit, dass während der Übung zwar ein Leckerli in Sicht ist, sie es aber erst bekommt, wenn wir fertig sind.

5. Übung: Für die nächste Übung haben wir uns wieder der Slalomstrecke von vorhin bedient. Vom Startpunkt Fuß gehen bis zum ersten Sessel (diesmal aber ohne Marta und ihre Wurstfalle), dort den Hund absetzen, zum zweiten Sessel weitergehen, sich hinsetzen (mit dem Rücken zum Hund) und dann den Hund rufen. Suuuuper!

6. Übung: Da wir dieses Jahr auch einiges in Sachen Kopfarbeit (Suchspiele, Kunststücke usw.) machen werden, haben wir noch über ein paar Tricks gesprochen bzw. wer schon welche trainiert hat, hat die mal gezeigt. Dann haben wir noch kurz jeder für sich Touch (Hund stuppst mit der Nase gegen die Handfläche) und Slalom durch die Beine versucht und dann war die Stunde auch schon wieder vorbei.

Hach, es war einfach schön und Avi hat mich richtig stolz gemacht. Die Gruppe war ziemlich homogen und ich hoffe, dass wir vielleicht in dieser Form zusammen bleiben.


 

WINTERPAUSE BIS MÄRZ 2012!!!


28. November 2011

Heute hatten wir die letzte Hundeschulstunde vor der Winterpause und es war echt toll!

Beim Toben zu Beginn war alles in Butter, bis eine kleine Mischlingshündin Avi total übel anrempelte. Das hat Avi mit einem ordentlichen Knurren quittiert, woraufhin sich die Hündin unterworfen und Avi wieder von ihr abgelassen hat. Trotzdem meinte Marta "Geh doch einfach ein Stück mit ihr hoch spazieren, damit sie sich nicht weiter aufregt.". Fand ich einerseits schade, da die Situation ja schon geklärt war, aber andererseits entwickelte sich das zu ner spitzenmäßigen Übung, da ich ohne Leine mit Avi den Platz hoch spaziert bin und sie toll bei mir halten konnte, obwohl uns ein paar Hunde verfolgt haben und kurz um Avi herumgesprungen sind. Einmal wollte sie wieder zu den andren, da hab ich ein "Hier!" erbrüllen lassen und sie kehrte sofort um.

Ab Beginn der Stunde waren die andren Hunde wieder uninteressant für Avi und das Winseln und Ziehen in Richtung von Menschen, die sie lieb angucken, konnte ich auch jedes Mal schnell unterbinden. 

Heute war in allen Übungen sehr viel Ruhe drinnen, da es Übungen waren, die länger dauerten, für jedes Team mehr Konzentration bedeuteten und in individuellem Tempo gemeistert wurden.

1. Übung: Im Kreis laufen alle an lockerer Leine (im Idealfall im Fuß) Slalom um die Bäume. Alle laufen gleichzeitig mit angemessenem Abstand. Brave Flitze-Flätze!

2. Übung: Während wir unter Aufsicht von Lukas an der ersten Übung gearbeitet haben, hat Marta eine "Obedience-Rally" vorbereitet. Sie hat einen Parcours aus Hinweisschildern gebaut. Auf den Schildern standen Dinge wie "Start", "Anhalten, Sitz + Platz", "Wendung nach rechts" oder "Ziel". Es war jeweils nur ein Team im Parcours. Zuvor sind wir alle zusammen die Strecke abgegangen und jeder konnte schon mal gucken, was gefordert sein wird. Als wir dann dran waren, war Avis Nase zwar ein paar Mal unten, aber sonst machte sie toll mit. Gab auch Lob von den Trainern.

3. Übung: Individuell darauf angepasst, wie weit die Teams schon sind, wurde Ablegen und Entfernen gefordert. Während manche sich nur ein paar Schritte entfernten, gingen andere schon weiter. Wieder andere nutzen fürs erste nur den Spielraum der Leine - ihr seht also: jeder, wie er eben zum derzeitigen Stand kann. Ich ging an diese Übung ganz selbstbewusst heran, denn hier weiß ich: sie KANN das! Und sie hat mich nicht enttäuscht. Obwohl ihr geliebter Lukas daneben stand, konnte ich sie mit einem leisen "Platz" ablegen, habe mich bis zum Zaun entfernt, hab wieder umgedreht, mich in Grundstellung neben sie gestellt und sie wieder ins Sitz bei Fuß gebracht. Mein Mädchen! Lukas hat uns dann gelobt und gesagt, dass er es toll zu beobachten findet, wie Aufmerksam Avi ist, wenn es um eine Übung geht, obwohl sie sonst das pure Leben ist und sich vor Freude beinahe nicht einkriegt. Ich weiß garnicht, was er meint. *g*

4. Übung: Eine weitere "Obedience-Rally" mit etwas schwereren Aufgaben. Z.B. Tempowechsel im Fuß, mitrutschen, wenn man einen Schritt zur Seite macht oder Ablegen, zum nächsten Schild gehen und dann abrufen. Wieder leicht geschnuppert, aber sonst toll bei der Sache. Kleines Extra, das ich eingebaut habe: vor dem Abrufen zum nächsten Schild hab ich sie aus der Entfernung ins Sitz gebracht und sie erst dann gerufen (Avi soll ja aus dem Platz nicht loslaufen). Marta fand's super!

5. Übung: Den Abschluss bildete wieder eine kleine Kombi aus Breitensport-Geräten. Ohne Leine, fehlerfrei und superschnell arbeitete sich Avi durch den Reifen, über die halbe Tonne und durch den Tunnel. 

Das wars jetzt mal bis Mitte Jänner, dann startet das eingeschränkte Kursprogramm. Muss mal gucken, welche Kurse dann angeboten werden. Regulär gehts dann im März wieder los.


21. November 2011

Das Beste gleich mal zu Beginn: Avi hat diesmal keinen Streit vom Zaun gebrochen! Ihre „Lieblings“-Golden Hündin hat sich nach einem kurzen Wuff von Avi sofort unterworfen, Avi hat sie kurz abgeschnüffelt und sie dann links liegen gelassen. Hab sie in den fünf Minuten Freilauf immer mal wieder rangerufen, dann gabs Lob und sie durfte wieder laufen. Überhaupt hatte Avi an dem Tag eine superschnelle Reaktion auf meine Kommandos.

 

Was diesmal etwas genervt hat: In der zweiten Hälfte der Trainingsstunde glaubte Avi, sie müsse in das Gejammere und Gefiepe einer anderen Hündin mit einstimmen. *irks* Naja, das bekommen wir auch wieder raus, genauso wie die unbändige Freude beim Anblick der Trainer.

 

1. Übung: Hütchen geben einen Weg mit zwei 90° Winkeln vor. Jedes Team soll den Weg mit locker durchhängender Leine zurücklegen. Hat Avi spitze gemacht!

 

In der Wartezeit ging die zweite Trainerin von Team zu Team und stellte Fragen. Das fand ich ne schöne Idee. So wurden z.B. die Teams vor mir gefragt "Nenn mir doch bitte drei Dinge, die er/sie gerne macht" oder "...die er/sie gar nicht mag". Bei mir wars eine besonders schöne Frage: "Sag mir doch mal drei Dinge, die du an ihr besonders magst". Meine Antwort: Ihre unbändige Lebensfreude (auch wenn sie manchmal nervt *g*), ihre Anpassungsfähigkeit an Situationen im Alltag (dass sie also auch mal nen Tag verpennt, wenn nichts los ist) und dass es – abgesehen von der Geschichte mit der Golden Hündin letzte Woche – noch nie Probleme mit anderen Hunden gab.

 

2. Übung: Der Trainer holt sich vom Hundeführer ein Leckerli. Auf einem Holzbrett steht ein Hütchen, unter dem der Trainer das Leckerli versteckt. Das Team geht zum Trainer, der Hund bekommt gezeigt, dass unter dem Hütchen ein Leckerli versteckt liegt. Das Hütchen wird wieder hingestellt und der Hund soll das Leckerli finden. Sofort gefunden – super!

 

3. Übung: Wieder holt sich der Trainer vom Hundeführer ein Leckerli. Diesmal stehen zwei Hütchen auf dem Holzbrett, unter einem davon wird das Leckerli versteckt. Das Team tritt zum Trainer, diesmal wird dem Hund aber nicht gezeigt, dass etwas versteckt wurde. Auf mein "Such!" hat Avi sofort das richtige Hütchen ausgemacht und das Leckerli aufgespürt. Super!

 

4. Übung: Der Trainer hält den Hund, der Hundeführer versteckt sich in etwas größerer Entfernung. Dann wird der Hund gerufen. Avi kam angeschossen – 100 Punkte!

 

5. Übung: Zwei Hütchen geben einen geraden Weg vor. In der Mitte des Wegs steht rechts etwas abseits ein "Verleit-Hütchen" mit einem Leckerli oben drauf. Man konnte wählen, ob man die gerade Strecke geht, oder ob man die schwere Version wählt und das Hütchen mit dem Leckerli umrundet. Die Übung wurde zuerst mit, dann ohne Leine gemacht. Wir haben beide Male die schwere Version gewählt. Angeleint wurde zwar feste am Boden geschnüffelt, aber nicht aufs Leckerli zu gehalten. Ohne Leine entfernte sich Avi leider aus dem Fuß und schnüffelte sich bis zum Leckerli. Sie stubbste das Hütchen an (es waren leider die selben, unter denen zuvor die Leckerli versteckt waren), das Leckerli fiel herunter, von mir gab es ein scharfes "Nein!" und tatsächlich – die ganze Gruppe war überrascht, dass das Leckerli tatsächlich liegen blieb und Hundi fröhlich zu mir zurück kam *g*

 

6. Übung: Da es -2°C hatte und ein leichter Eisregen auf uns hernieder ging (*bibber*), gabs eine Aufwärmübung für Hunde und Halter. An lockerer Leine und im Laufschritt gab es einen Slalom um vier Bäume. War echt angenehm, wieder etwas warm zu werden und Avi ging spitzenmäßig mit!

 

Zwischendurch gab es eine kurze Theorie-Einheit, wie man reagieren soll, wenn der Hund im Freilauf auf Ruf nicht zurückkommt und sich nicht einfangen lässt. Anlass war eine Hündin aus der Gruppe, die sich beim "Leinenfreien" Durchgang der "Verleit-Hütchen"-Übung ein Hütchen schnappte und damit im Maul minutenlang um die Besitzer herumflitze. *g* Der Trainer griff nicht aktiv ein, sondern versuchte, Tipps zu geben, wie die beiden Besitzer es am besten selbst anstellen. Fand ich super und letztendlich klappte es auch.

 

7. Übung: Flotten Schrittes wurden für zwei Minuten Runden um die Bäume am Platz gedreht. Alle Teams waren mit angemessenem Abstand hintereinander unterwegs. Avi brach weder nach hinten, noch nach vorne aus und auch, als wir neben einem Team waren, weil dieses stehen geblieben war, lief sie spitze mit mir mit!

 

8. Übung: Zum Abschluss gab es eine Länge Geräte (ohne Leine) und dann wars auch schon wieder vorbei. Also abgesetzt, abgeleint, durch den Tunnel, über die Tonne und durch den Reifen. Zu Beginn saß Avi leicht schief, weshalb sie auf mein Kommando neben Tunnel und Tonne vorbei raste. Hab sie gleich zurück geleitet und noch mal angesetzt und danach lief es spitze in zügigem Tempo!

 

14. November 2011

Gestern war wieder Training angesagt und Avi hat die Übungen super mitgemacht. Meine Freude darüber wurde aber dadurch etwas getrübt, dass Avi vor der Stunde eine andere Hündin richtig zusammengeputzt hat. Rat der Trainerin und gleichzeitig sowieso meine Reaktion war es, Avi sofort anzuleinen und den Freilauf für sie somit zu beenden. Wer sich nicht benehmen kann, der darf auch nicht toben, ganz einfach. Um sie wieder runter und geistig "zu mir" zu holen, habe ich eine UO-Einheit eingelegt und Avi war gleich super aufmerksam und dann war auch alles wieder ganz normal. 

Unsere Kleingruppe hatte gestern zwei Trainer zur Verfügung - Marta, die diesen Kurs schon bisher trainiert hat und Lukas, der nächste Woche die Stunde für Marta übernimmt und sich diesmal schon kurz ein Bild von den Teilnehmern machen wollte (finde ich super!). Sie haben dann jeweils abwechselnd Übungen gestaltet und Lukas hat sich viel mit den Geräten einfallen lassen.

Folgende Übungen standen an der Tagesordnung:

1. Übung: Ein Parcours, der aus Slalom um zwei Hütchen, einen Reifen umrunden, Slalom um zwei weitere Hütchen und Sitz am Ende besteht. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie viel Wild nachts über diesen Platz, der ja inmitten der Weinberge liegt, läuft, denn die Nase war ständig unten. Aber mitgegangen ist sie brav und auch die andren Hunde waren egal. 

2. Übung: Der Hund wird auf die Brücke geführt. Auf der Brücke kontrolliert der Halter Zähne/Ohren/Pfoten und hebt den Hund wieder hinunter. Das kennt Avi ja und hat das auch brav machen lassen. Musste nur gucken, dass sie nicht runter springt, da ihre heiß geliebte Trainerin daneben stand.

3. Übung: Ein Parcours wird aufgebaut. Hütchen begrenzen eine simulierte, enger werdende Gasse. Am Ende der Gasse geht das Gespann durch ein improvisiertes Tor (2 Slalomstangen, die oben durch einen gelben Gartenschlauch verbunden sind), um den Trainer herum und wieder zurück durch Tor und Gasse. Der Hund soll sich von der Enge der Situation unbeeindruckt zeigen. War absolut kein Problem für Avi. Ich hab sie ja auch oft zwischen mir und einer Hauswand, wenn uns Menschengruppen entgegen kommen, war also top. Nur die Naaaase, die war wieder unten.

4. Übung: Der Trainer hält den Hund, der Hundeführer entfernt sich und ruft auf Zeichen des Trainers den Hund. Avi kam wie ein Berserker angeschossen und das auch noch unter Mega-Ablenkung! Am unteren Ende des Platzes trainierte die zweite Gruppe und machte gerade eine Übung, bei der der Hund neben einem Kinderwagen Fuß laufen sollte. Kurz bevor ich Avi abrief, kreuzte ein solches Kinderwagengespann holpernd und polternd (der Buggy machte ziemlichen Lärm) Avis spätere Laufstrecke. Hat sie gar nicht interessiert!

5. Übung: Der Trainer hält den Hund, der Hundeführer stellt sich ca. 60 Meter entfernt auf, wo der zweite Trainer einen anderen Hund hält, dessen Halter dort hin geht, wo der Hund von Halter 1 mit dem ersten Trainer wartet. Dann rufen beide gleichzeitig ihren Hund. Avi kam mit Vollgas und der Border Collie lief einen Bogen um die irre guckende flitzende Flätze, um nicht zu kollidieren. Wieder echt super, obwohl die andre Gruppe noch mit den Buggies unterwegs war.

6. Übung: Ein Parcours, bestehend aus je einem Eingangs- und Ausgangstor aus zwei Hütchen, mehreren aufgestellten Bögen (hier frage Lukas vorher, ob ich die Höhe für Avi als ok empfinde, oder ob es ihr zu niedrig ist, um durchzukriechen - aber sowas haben wir ja schon öfter mal unter der Bank durch usw. geübt) und einzelnen Hütchen. Das Gespann geht durch das Eingangstor, dann muss der Hund unter dem ersten Bogen durch. Ein Hütchen wird umrundet, dann folgt der zweite Bogen, unter dem der Hund durch muss und noch ein Hütchen, das umrundet wird. Danach folgen die letzten beiden Bögen, die gleich hintereinander kommen und das Ausgangstor. Diese Übung machten wir einmal mit und einmal ohne Leine. Beim ersten Durchgang war wieder einmal das Schnüffelproblem vorhanden, aber beim zweiten war es ein Bilderbuch-Lauf. Avi ist ohne Leine so aufmerksam und auf mich fixiert, da haben wir richtig tolle Fortschritte gemacht. Sie himmelte mich an und die Nase ging kein einziges Mal runter.

Wie gesagt, von den Übungen her war es gestern echt richtig top!

Die überschäumende Flat-Liebe bekam ich mit kleinen UO-Einheiten während die andren dran waren gut geregelt, aber wenn die Trainerin sie ansprach, wars wieder vorbei mit ihr. Marta fragte mich doch dann ernsthaft, ob sie immer so sei, oder ob das am Platz besonders schlimm wäre. Da konnte ich ihr Gott sei Dank sagen, dass sie sonst ein relativ gesitteter Zeitgenosse ist. So nach dem Motto "Das hat sie ja noch nie gemacht". :-D

 

7. November 2011

Seit August waren wir in keinem Gruppentraining und doch hatte ich heute Vertrauen in meinen Hund und darin, dass Avi unsere Fortschritte, die wir seither gemacht haben, auch in der Gruppe zeigen kann. Und was soll ich sagen? Sie hat mich nicht enttäuscht.

 

Das waren die heutigen Übungen:

 

1. Übung: Alle Teams stehen im Kreis. Jeweils ein Team läuft in Schlangenlinien um die anderen. Die wartenden Hunde sollen sich ruhig verhalten (egal ob sitzend, stehend oder liegend), die Leine des laufenden Hundes soll locker durchhängen. Avi hat etwas herumgeschnüffelt, es ansonsten aber super gemacht.

 

2. Übung: Die Trainerin hält den Hund, der Hundeführer entfernt/versteckt sich. Der Hund wird gerufen und soll auf direktem Weg zum Hundeführer kommen. Ich hatte mich etwas zu gut versteckt (hinter einem Gebüsch, total im Dunklen) und erst im Nachsetzen konnte ich Avi zu mir lotsen.

 

3. Übung: Drei Hütchen werden in einer Linie aufgestellt. Die Teams laufen abwechselnd mit locker durchhängender Leine Slalom durch die Hütchen. Wieder etwas geschnüffelt, aber sonst super gemacht.

 

4. Übung: Die Trainerin hält den Hund, der Hundeführer entfernt/versteckt sich. Also die gleiche Übung wie schon zuvor. Diesmal habe ich aber die andere Richtung gewählt und habe mich in einen helleren Bereich gestellt. Avi kam auf Ruf sofort zu mir geschossen.

 

5. Übung: Drei Hütchen bilden ein Dreieck. Jedes Hütchen wird eng umrundet. Im ersten Durchgang rechts herum, also mit dem Hund außen und im zweiten Durchgang links herum, mit dem Hund innen. Im ersten Durchgang hat Avi etwas im Gras geschnüffelt, im zweiten Durchgang lief es perfekt inkl. anhimmeln.

 

6. Übung: Alle Teams stehen im Kreis. Jeweils ein sich im Kreis gegenüber stehendes Team tauscht die Hunde. Auf das Zeichen der Trainerin ruft der jeweilige Halter seinen Hund. Also Abrufen unter erschwerten Bedingungen: durch einen Kreis von Hunden und an einem Hund vorbei, der parallel in die andere Richtung läuft. Avi kam, ohne den andren Hund auch nur anzusehen, zu mir geschossen!

 

Dann war die Stunde auch schon wieder vorbei, da wir am Beginn etwas Zeit eingebüßt hatten, da wir alle zusammen die Agilitygeräte abgebaut haben, die noch am Platz standen. So ist es eben, das Vereinsleben. Da helfen alle zusammen!

Falls unsere Trainerin beim nächsten Mal wieder fragt, ob wir spezielle Wünsche haben, dann bitte ich sie darum, dass wir Mensch-begrüßt-Mensch und Hund-darf-nicht mit-begrüßen üben *g*. Avi war zwar neben den andren Hundeführern und Hunden total brav, aber bei Marta, der Trainerin, ging sie so ab vor Freude, dass ich dachte, sie dreht durch! Sie kennt sie ja seit der ersten Schnupperstunde im Verein und Marta ist echt eine ganz ganz Liebe. Also da müssen wir eindeutig noch üben – Marta ist nicht zum Knutschen da *g*.